Messe KarriereStart begeisterte über 30.000 Besucher in Dresden

Wieder über 30.000 Besucher zur KarriereStart – im 18. Jahrgang ist die Messe endgültig erwachsen geworden und hat sich als Sachsens grösste Berufsorientierungsveranstaltung und Jobmesse fest bei sächsischen Schülern, ihren Eltern und Lehrern etabliert. Und dabei hatte die KarriereStart in diesem Jahr mit einigen Widrigkeiten zu kämpfen: So hatte der Fund einer Fliegerbombe nahe des Messegeländes am Freitag die Zufahrt ab Nachmittag behindert. Am Samstag erschwerten Neuschnee und Glatteis die Besucheranreise. „Umso glücklicher sind wir, dass auch die diesjährige KarriereStart wieder über 30.000 Besucher hatte, ein überwältigender Erfolg für uns alle.“, zieht Roland Zwerenz, Geschäftsführer des Veranstalters ORTEC, ein zufriedenes Fazit. Weiterhin ergänzt er:„ Über die Besucherzahlen und die Besucherqualität freuen wir uns besonders, denn es verdeutlicht einen Bewusstseinswandel hin zum eigenverantwortlichen Agieren bei Berufswahl und Karrieregestaltung.“ In den Zeiten von Lehrstellenüberschuss und Fachkräftemangel müsse niemand aus einer Notsituation heraus die Messe besuchen.

 

Die KarriereStart steht unter dem Motto „Zukunft selbst gestalten“ und sieht sich vor allem als Orientierungshilfe für den Karriereweg in Sachsen.Vom 22. bis 24. Januar 2016 hatten sich 459 Aussteller und damit 5 % mehr als im Vorjahr auf Sachsens größter Karrieremesse am wachsenden Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Dresden präsentiert. Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert hatte die KarriereStart 2016 gemeinsam mit Sachsens Kultus-Staatssekretär Dr. Frank Pfeil am Freitag eröffnet. „Wer noch keinen Plan für seine berufliche Zukunft hat, ist auf der KarriereStart genau richtig“, erklärte Kultus-Staatssekretär Dr. Frank Pfeil. „Durch die Bildungsmesse erhalten Eltern und Schüler Unterstützung, damit der Übergang von der Schule in den Beruf gelingt“, so Pfeil. statt. Unter dem Motto „Mach den Praxistest! Finde DEINEN Weg zum Beruf!“ konnten Schüler am Stand des Kultusministeriums in Halle 4 sich z. B. als Drogist, Zupfinstrumentenmacher, Florist oder Koch ausprobieren. In Halle 2 informierte das Kultusministerium gemeinsam mit den Universitäten in Dresden, Leipzig und Chemnitz über die Lehramtsstudiengänge und die Entwicklung des Lehrerbedarfs in Sachsen.

 

Die KarriereStart ist 2016 weiter gewachsen, erstmals wurden 20.000 qm Ausstellungsfläche belegt, 5.000 qm mehr als im Vorjahr. Hintergrund des Wachstums: Immer mehr Firmen sind mit großen interessanten Messeständen dabei, um sich der jungen Zielgruppe als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren. So stellten die Firmen der sächsischen Metall- und Elektroindustrie unter dem Motto „ M+E-Zukunftstage“ erneut in Halle 1 ihre Attraktivität unter Beweis. Dr. Jörg Brückner, Präsident SACHSENMETALL, betont: „ Gerade in der Metall- und Elektroindustrie, dem größten Industriezweig des Freistaats, gibt es vielfältige attraktive Ausbildungs- und Karriereoptionen. So lautet auch unser Motto: M+E Sachsen - hier beginnt die Zukunft. Wir haben über 1.700 Firmen, die weiter wachsen wollen und neue Mitarbeiter brauchen – junge, ebenso wie erfahrene.“ „Technik zum Anfassen“ präsentierte das M+E-InfoMobil, in dem die Besucher an fünf Experimentierstationen selbst ausprobieren können, wie bspw. Metall computergestützt gedreht und gefräst wird. Auch der Stand der Handwerkskammer Dresden auf der KarriereStart steckte voller Praxisanwendungen sowie Informationen und Anregungen rund um die Ausbildung und Karrieremöglichkeiten im Handwerk. Umfassende Beratung zu allen Fragen der Berufsausbildung, Ausbildungsberufen und zu deren Anforderungen und Besonderheiten bot ebenfalls wieder die IHK Dresden auf der KarriereStart.

 

Das Sächsische Wirtschafts- und Arbeitsministerium war in diesem Jahr gleich mit drei Ständen auf der KarriereStart vertreten – zu den Themen Fachkräftesicherung, Jugendarbeitsschutz sowie den umfangreichen Fördermöglichkeiten im Bereich des Europäischen Sozialfonds. „Wir tun das, weil gut ausgebildete Arbeitskräfte, motivierte Arbeitgeber und Arbeitnehmer der Garant sind für den wirtschaftlichen Erfolg der heimischen Unternehmen und den zukünftigen Wohlstand in unserem Freistaat. Wir müssen und wollen die Duale Ausbildung stärken und den jungen Menschen klarmachen, dass es neben dem Abitur und Studium sehr attraktive Wege gibt, einen guten, zukunftssicheren Beruf zu bekommen, mit attraktivem Einkommen“, so der Sächsische Staatsminister Martin Dulig.

 

Neben dem Ausbildungs- und dem Jobbereich gehört ein Gründerbereich zur Messe, es wurden Informationen zu Existenzgründung, Selbstständigkeit und Unternehmertum als berufliche Option vermittelt. Höhepunkte setzte hier das Angebot täglicher Diskussionsrunden unter dem Motto „ Gründer zum Anfassen“, dreizehn Gründer und Jungunternehmer berichteten aus ihren Erfahrungen während der Gründungsphase. Angebote und Unterstützung für Unternehmer und Existenzgründer hielt auch wieder das Dresdner Amt für Wirtschaftsförderung bereit - bereits seit der ersten Veranstaltung 1999 ideeller Träger der Messe. Ebenfalls in Halle 3 und damit im Gründerbereich der Messe präsentiert sich neben den regionalen Akteuren auch 2016 wieder das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie mit einem umfangreichen Informations- und Serviceangebot. Gründerinnen und Gründer waren herzlich eingeladen, die Veranstaltungen im Forum "Existenzgründung" auf dem BMWi-Messestand in Halle 3 zu besuchen.

 

Ein weiterer Höhepunkt war die Verleihung des Sächsischen Gründerinnenpreises 2016. Die Gewinnerin Anett Drechsel aus Chemnitz überzeugte die Jury mit ihrem sportlichen Angebot „Mami in Form“. Die sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration Petra Köpping überreichte ihr am 22. Januar den sächsischen Gründerinnenpreis, der erstmals mit 5000 Euro dotiert war. „Wir wollen mit der Preisvergabe das unternehmerische Engagement von Frauen besonders würdigen und sie zur Existenzgründung ermutigen“, sagte Staatsministerin Köpping.

 

Insgesamt standen bei Sachsens größter Karrieremesse über 150 Vorträge, Expertengespräche und Workshops auf dem Programm. Höhepunkt am Messesonntag war das von Landeshauptstadt Dresden gemeinsam mit dem Mittelstandsverein „proDresden“ bereits zum zehnten Mal veranstaltete „Unternehmerfrühstück“. Zentrales Thema der Veranstaltung war die „Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt“. „Wir möchten gemeinsam mit den Dresdner Unternehmern über Erfolge und auch Schwierigkeiten bei der Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt sprechen“, erklärte Dr. Robert Franke, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung. In einer Podiumsdiskussion, moderiert von Dr. Franke, gaben Oberbürgermeister Dirk Hilbert, Thomas Wünsche, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Dresden, Dr. Egbert Röhm, Geschäftsführer Theegarten PACTEC GmbH & Co. KG, sowie Janice Biebas-Richter, päd. Mitarbeiterin an der Volkshochschule Dresden, einen Einblick in die Aktivitäten und Erfahrungen bei der Arbeit mit und für Flüchtlinge. Am Sonntag Abend ist die KarriereStart mit über 30.000 Besuchern in Dresden erfolgreich zu Ende gegangen und alle Messeakteure sind sich einig: Die KarriereStart hat große Bedeutung für die Sicherung des Fachkräftebedarfes und den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit der regionalen Wirtschaft. Nach der Messe ist vor der Messe – die nächste KarriereStart wird vom 20. bis 22. Januar 2017 stattfinden, aufgrund des großen Veranstaltungserfolgs wird weiteres Wachstum angestrebt. http://www.messe-karrierestart.de.

 

Für Presse-Rückfragen: ORTEC Messe und Kongress GmbH, Ines Kurze,Tel.0351 315330, E-Mail: presse@ortec.de, Bertolt-Brecht-Allee 24, 01309 Dresden

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